Die Verwaltung der Mehrwertsteuer (MwSt.) in der EU kann für Unternehmen, die digitale Dienstleistungen verkaufen, komplex sein. Zwei wichtige Regelungen, MOSS (Mini One Stop Shop) und OSS (One Stop Shop), bieten jedoch eine Vereinfachung des Prozesses. ✅

🔹 MOSS (Mini One Stop Shop)

Vor dem 1. Juli 2021 wurde MOSS von Unternehmen genutzt, die digitale Dienstleistungen innerhalb der EU anbieten. Es ermöglichte den Unternehmen, die Mehrwertsteuer in einem EU-Land zu erklären und zu bezahlen, anstatt sich in jedem Land zu registrieren, in dem sie ihre Dienstleistungen verkauften. Es war vorteilhaft, aber hatte einen begrenzten Geltungsbereich:

• 💻 Digitale Dienstleistungen
• 📞 Telekommunikationsdienste
• 📺 Rundfunk- und Fernsehdienste

🔹 OSS (One Stop Shop)

Ab dem 1. Juli 2021 erweiterte OSS die Vorteile von MOSS und deckte nicht nur digitale Dienstleistungen, sondern auch Waren und Dienstleistungen über die Grenzen der EU hinweg ab. 🌐 Unternehmen können die Mehrwertsteuer für alle grenzüberschreitenden B2C-Verkäufe zwischen zwei EU-Ländern über ein einziges Mitgliedsland erklären und bezahlen. Dies vereinfacht die Mehrwertsteuererklärung erheblich. 🧾

📌 Wichtiger Unterschied zwischen MOSS und OSS

• MOSS: Beschränkt auf digitale Dienstleistungen, einschließlich Telekommunikations- und Rundfunkdienste.
• OSS: Erweitert MOSS auf eine breitere Palette von Dienstleistungen und Waren und vereinfacht die Mehrwertsteuererklärung für alle grenzüberschreitenden B2C-Transaktionen innerhalb der EU. 🌍

🎯 Ziel des OSS

Die Einführung von OSS zielt darauf ab:

• 🌟 Den Prozess der Mehrwertsteuererklärung für Unternehmen zu vereinfachen.
• 📈 Eine einfachere Mehrwertsteuererklärung für grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb der EU zu ermöglichen.
• 🏆 Die Mehrwertsteuerkonformität in den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern.